Feuer

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01_Feuer

Schnell entflammt die junge Liebe
Verwirrt den Sinn mit hellem Schein
Versprüht in tausend glitzernd Funken
Märchenhafte Seligkeit

Doch schnell ist dieser Spuk erloschen
Wenn nicht genähret wird die Glut
Erhalten werden muss die heil´ge Flamme
Soll überdauern sie den Augenblick

Im Lauf der Jahre wandelt sich das Feuer
Das Lodern wird beständig Glut
Lässt trübe Tage heller leuchten
Durch ihrer Wärme hellem Schein

Wenn die Tage kühler werden
Die Glut sich durch die Asche schützt
Sei gewiss ein Windhauch nur
belebt sie gleich zu neuer Kraft

Für Wolfgang, 14. Januar 2018